Wir wissen, dass urologische Erkrankungen oftmals mit Unsicherheiten und Fragen verbunden sind. Deshalb möchten wir Ihnen hier einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen geben und Ihnen die wichtigsten Informationen verständlich und übersichtlich präsentieren
Gutartige Prostatavergrößerung (BPH): Häufige Erkrankung bei älteren Männern, die zu Beschwerden beim Wasserlassen führt. Die Symptome lassen sich gut behandeln.
Prostatitis: Eine Entzündung der Prostata, die Schmerzen und Harnbeschwerden verursachen kann.
Prostatakrebs: Die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Wird der Krebs früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut.
Blasenentzündung: Ein häufiges Problem, das besonders Frauen betrifft. Brennen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind typische Anzeichen.
Blasenkrebs: Eine sehr ernstzunehmende bösartige Erkrankung, die zu Beginn schmerzlos ist und oft erst durch Blut im Urin bemerkt wird.
Blasensteine: Häufige Infektionsquelle und Schmerzen bei Miktion.
Nierensteine: Verursachen starke Schmerzen und treten häufig plötzlich auf. Kleine Steine können oft von selbst abgehen, größere müssen entfernt werden.
Nierenkrebs: Wird häufig erst spät entdeckt, deshalb ist eine regelmäßige Untersuchung wichtig.
Nierenabflussverzögerungen: Durch angeborene oder erworbene Engstellen verursachte Abflussverzögerungen mit Nierenstauung.
Ungewollter Urinverlust: Ein Zustand, der viele Betroffene stark einschränkt. Es gibt verschiedene Ursachen und ebenso viele Therapiemöglichkeiten, um die Lebensqualität zu verbessern.
Probleme mit der Erektion: Können viele Ursachen haben – von Durchblutungsstörungen bis hin zu psychischen Belastungen. Wir helfen Ihnen, die richtige Behandlung zu finden.
Gutartige Prostatavergrößerung (BPH): Häufige Erkrankung bei älteren Männern, die zu Beschwerden beim Wasserlassen führt. Die Symptome lassen sich gut behandeln.
Prostatitis: Eine Entzündung der Prostata, die Schmerzen und Harnbeschwerden verursachen kann.
Prostatakrebs: Die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Wird der Krebs früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut.
Blasenentzündung: Ein häufiges Problem, das besonders Frauen betrifft. Brennen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind typische Anzeichen.
Blasenkrebs: Eine sehr ernstzunehmende bösartige Erkrankung, die zu Beginn schmerzlos ist und oft erst durch Blut im Urin bemerkt wird.
Blasensteine: Häufige Infektionsquelle und Schmerzen bei Miktion.
Nierensteine: Verursachen starke Schmerzen und treten häufig plötzlich auf. Kleine Steine können oft von selbst abgehen, größere müssen entfernt werden.
Nierenkrebs: Wird häufig erst spät entdeckt, deshalb ist eine regelmäßige Untersuchung wichtig.
Nierenabflussverzögerungen: Durch angeborene oder erworbene Engstellen verursachte Abflussverzögerungen mit Nierenstauung.
Ungewollter Urinverlust: Ein Zustand, der viele Betroffene stark einschränkt. Es gibt verschiedene Ursachen und ebenso viele Therapiemöglichkeiten, um die Lebensqualität zu verbessern.
Probleme mit der Erektion: Können viele Ursachen haben – von Durchblutungsstörungen bis hin zu psychischen Belastungen. Wir helfen Ihnen, die richtige Behandlung zu finden.
Laden Sie hier die wichtigen Formulare und Fragebögen herunter, die Sie vor Ihrem Termin ausfüllen können. Diese Dokumente helfen uns, Sie bestmöglich auf Ihre Behandlung vorzubereiten. Bitte wählen Sie das für Sie passende Formular aus, füllen Sie es aus und bringen Sie es zu Ihrem Termin mit oder senden Sie es vorab per E-Mail.
Jeder medizinische Eingriff bringt Fragen und Unsicherheiten mit sich. „Was erwartet mich?“, „Wie läuft die Behandlung ab?“ – genau hier setzt unsere Patientenreise an. In anschaulichen Beispielen zeigen wir Ihnen den Ablauf typischer Untersuchungen und Behandlungen in unserer Praxis.
Scrollen Sie durch die fiktiven Patientenreisen und erleben Sie Schritt für Schritt, wie wir für Ihre Gesundheit sorgen – transparent, verständlich und professionell.
Herr Müller, 45 Jahre alt, führt ein aktives Leben und achtet auf seine Gesundheit. Doch seit einigen Stunden plagen ihn plötzlich starke, krampfartige Schmerzen in der rechten Flanke, die bis in den Unterbauch ausstrahlen. Die Beschwerden kommen in Wellen und sind kaum auszuhalten – begleitet von Übelkeit und häufigem Harndrang. Da die Schmerzen trotz Schmerzmittel nicht nachlassen, sucht Herr Müller unsere urologische Praxis auf. Er erinnert sich, vor einigen Jahren bereits ähnliche Beschwerden gehabt zu haben, damals verursacht durch einen Nierenstein. Mit gemischten Gefühlen tritt er in die Praxis ein – in der Hoffnung, schnell Linderung zu finden.
Herr Müller, 45 Jahre alt, kommt mit starken, krampfartigen Schmerzen im rechten Flankenbereich in unsere urologische Praxis. Die Schmerzen treten wellenartig auf und strahlen bis in den Unterbauch aus. Zusätzlich bemerkt Herr Müller Übelkeit und häufigen Harndrang. Er hat bereits im Vorfeld Schmerzmittel eingenommen, die aber kaum Linderung verschaffen.
Im Erstgespräch werden seine Beschwerden detailliert besprochen. Herr Müller gibt an, vor einigen Jahren schon einmal ähnliche Schmerzen gehabt zu haben, die damals auf einen Nierenstein zurückgeführt wurden. Bei der körperlichen Untersuchung reagiert er empfindlich auf Druck im rechten Flankenbereich. Dies deutet auf einen akuten Harnstau oder eine Nierenkolik hin.
Um die Ursache der Schmerzen abzuklären, werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:
Urinuntersuchung: Der Urin wird auf das Vorhandensein von Blut und Kristallen untersucht. Das Ergebnis zeigt mikroskopisch sichtbare Blutspuren (Mikrohämaturie), was ein typisches Anzeichen für Harnleitersteine ist.
Sonographie (Ultraschalluntersuchung): Es zeigt sich eine Erweiterung des Nierenbeckens auf der rechten Seite, was auf einen Harnstau hindeutet. Ein Stein im Harnleiter kann jedoch nicht eindeutig dargestellt werden.
CT-Abdomen ohne Kontrastmittel (natives CT): Zur genauen Lokalisation und Größe des Steins wird eine CT-Untersuchung durchgeführt. Dabei zeigt sich ein etwa 7 mm großer Stein im mittleren Drittel des rechten Harnleiters, der den Urinfluss behindert und die Schmerzen verursacht.
Aufgrund der Größe des Steins wird Herrn Müller erklärt, dass eine spontane Abgangswahrscheinlichkeit gering ist. Ein konservatives Abwarten könnte den Harnleiter und die Niere weiter schädigen. Daher wird eine operative Entfernung des Steins mittels Ureterorenoskopie (URS) empfohlen. Herr Müller wird über den Ablauf des Eingriffs, die möglichen Risiken sowie die Notwendigkeit der Narkose aufgeklärt. Er entscheidet sich für die Behandlung, die ambulant in unserer Praxis durchgeführt werden kann.
Vor dem Eingriff erfolgt eine Blutuntersuchung, um die Nierenwerte, Blutgerinnung und Entzündungsparameter zu prüfen. Herr Müller wird über die Einnahme von Medikamenten, Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme am Tag des Eingriffs informiert. Da der Eingriff in Vollnarkose erfolgt, muss er nüchtern erscheinen.
Am Tag der Operation wird Herr Müller in den Behandlungsraum gebracht. Der Ablauf der Ureterorenoskopie wird ihm und seinen Angehörigen noch einmal erklärt:
Einleitung der Narkose: Herr Müller erhält eine Vollnarkose, um während des Eingriffs keine Schmerzen zu verspüren.
Einführen des Endoskops: Über die Harnröhre wird ein dünnes Endoskop (Ureterorenoskop) bis zum Harnleiter vorgeschoben. Der Stein wird unter Sicht dargestellt und mit einer Greifzange oder einem Laser zertrümmert.
Entfernung des Steins: Die Steinfragmente werden vorsichtig entfernt. Um den Abfluss von Urin nach dem Eingriff sicherzustellen und eine Schwellung zu vermeiden, wird ein Harnleiterschienenkatheter (Doppel-J-Schiene) eingelegt. Diese Schiene verbleibt meist einige Tage bis Wochen im Harnleiter und wird später in einem kurzen Eingriff entfernt.
Nach dem Eingriff wacht Herr Müller im Aufwachraum auf und wird von unserem Team überwacht. Sobald er sich stabil fühlt, führt der behandelnde Urologe ein Nachsorgegespräch:
Besprechung des OP-Ergebnisses: Es wird erklärt, dass der Stein erfolgreich entfernt wurde und die Niere entlastet ist. Die eingelegte Schiene wird zur weiteren Sicherstellung des Urinabflusses für 1-2 Wochen belassen.
Hinweise zur Nachbehandlung: Herr Müller wird über mögliche Beschwerden nach der OP informiert, wie z. B. ein verstärkter Harndrang durch die Schiene. Er erhält ein Rezept für Schmerzmittel und einen Termin zur Schienenentfernung in der Praxis.
Herr Müller darf am selben Tag wieder nach Hause gehen. Ihm wird geraten, sich am ersten Tag nach dem Eingriff körperlich zu schonen, ausreichend zu trinken und sich bei verstärkten Schmerzen oder Fieber umgehend zu melden.
Zwei Wochen nach dem Eingriff kommt Herr Müller zur Schienenentfernung in die Praxis. Der Eingriff erfolgt ambulant und ist in der Regel schmerzfrei. Zur Kontrolle wird erneut eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Die Niere zeigt keine Stauung mehr, und die Schleimhaut des Harnleiters ist reizlos.
Im Abschlussgespräch wird Herr Müller über mögliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Harnleitersteinen aufgeklärt. Dazu gehören eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine angepasste Ernährung sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Herr Müller fühlt sich gut informiert und ist froh, dass die Beschwerden erfolgreich behandelt wurden. Er bedankt sich bei dem Praxisteam für die umfassende Betreuung und das schnelle Handeln.
Herr Weber, 62 Jahre alt, ist seit einigen Jahren regelmäßig in unserer Praxis zur Krebsvorsorgeuntersuchung. Er möchte auch diesmal sichergehen, dass alles in Ordnung ist und hat sich für die erweiterte Krebsvorsorge entschieden. Er hat von seinem Freundeskreis erfahren, dass ein früher Check-up durch moderne Untersuchungsverfahren eine Früherkennung deutlich verbessern kann. Mit seiner Anmeldung zeigt er bewusstes Gesundheitsverhalten und möchte sich umfassend informieren.
Herr Weber wird freundlich vom Empfangsteam in unserer Praxis begrüßt. Vor Beginn der Untersuchung erfolgt ein ausführliches Anamnesegespräch mit einem unserer Urologen. Hierbei erfragt der Arzt, ob Herr Weber Beschwerden oder Veränderungen wahrgenommen hat, z. B. häufigeren Harndrang, Blut im Urin oder Schmerzen beim Wasserlassen. Auch Vorerkrankungen und familiäre Vorbelastungen werden erfragt, um das individuelle Risiko abzuschätzen.
Der Arzt erklärt Herrn Weber die einzelnen Schritte der erweiterten Krebsvorsorge, die aus speziellen Untersuchungen zur Früherkennung von Blasen-, Nieren- und Prostatakrebs besteht. Der Urologe betont, dass das Ziel der erweiterten Vorsorge darin liegt, Tumore in einem sehr frühen Stadium zu entdecken, bevor Symptome auftreten. Dies ermöglicht eine frühzeitige und gezielte Behandlung.
Urinuntersuchung: Es wird eine Urinprobe genommen, um den Urin auf Entzündungszeichen, Blutspuren und spezifische Tumormarker zu analysieren. Diese Untersuchung kann Hinweise auf Blasen- oder Nierentumore geben. Der Arzt erklärt, dass schon kleinste Mengen Blut, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind, auf mögliche Veränderungen hindeuten können.
Blutuntersuchung: Im Anschluss wird eine Blutprobe entnommen. Neben allgemeinen Parametern (Nieren- und Leberwerte) werden hier gezielt Tumormarker bestimmt. Dazu gehören unter anderem das Prostata-spezifische Antigen (PSA) zur Früherkennung von Prostatakrebs und andere Marker, die auf Blasen- oder Nierenerkrankungen hinweisen können.
Im nächsten Schritt wird Herr Weber in unseren Untersuchungsraum gebeten. Hier erfolgt eine detaillierte Ultraschalluntersuchung (Sonographie):
Nierensonographie: Die Nieren werden auf auffällige Veränderungen, Zysten oder Tumore untersucht. Der Ultraschall zeigt das Organ in Echtzeit, und der Arzt erklärt, dass diese Untersuchung auch kleinere Veränderungen sichtbar machen kann, die oft erst in einem späteren Stadium Beschwerden verursachen würden.
Blasensonographie: Auch die Harnblase wird mit einer vollen Füllung sonographisch untersucht. Hierbei wird gezielt nach verdächtigen Schleimhautveränderungen, Tumoren oder Wandverdickungen gesucht.
Transrektale Sonographie (TRUS): Um die Prostata genau darzustellen, wird eine transrektale Ultraschallsonde verwendet. Der Arzt erläutert, dass mit diesem Verfahren mögliche Knoten oder Verhärtungen sehr präzise erkannt werden können, was die Aussagekraft der Untersuchung deutlich erhöht.
Nach der Ultraschalluntersuchung wird speziell die Prostata weiter abgeklärt. Dazu wird zusätzlich ein PSA-Test durchgeführt. PSA (Prostata-spezifisches Antigen) ist ein Eiweiß, das in erhöhter Konzentration auf Prostataveränderungen, wie gutartige Vergrößerungen oder Karzinome, hinweisen kann. In Kombination mit der transrektalen Sonographie ergibt sich ein sehr klares Bild der Prostata.
Der Arzt erklärt, dass diese umfassende Untersuchung es ermöglicht, selbst kleine Tumore, die beim Tastbefund oder in einfachen Ultraschalluntersuchungen nicht auffallen würden, frühzeitig zu erkennen. Dies verschafft einen entscheidenden Vorsprung, da die meisten Prostatakarzinome langsam wachsen und bei frühzeitiger Diagnose exzellente Heilungschancen bestehen.
Um die Krebsvorsorge der Blase zu vervollständigen, führt der Urologe eine flexible Blasenspiegelung (Zystoskopie) durch. Dabei wird ein dünnes, flexibles Endoskop über die Harnröhre in die Blase eingeführt. Der Arzt untersucht die Schleimhaut der Blase auf Polypen, Tumore oder andere Auffälligkeiten.
Herr Weber empfindet den Eingriff als wenig unangenehm, und der Arzt spricht während der Untersuchung beruhigend mit ihm. Er erklärt, dass die flexible Blasenspiegelung eine sehr präzise Untersuchung ist und selbst kleine, flache Tumore sichtbar macht, die mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall nicht erfasst werden könnten.
Nach Abschluss der Untersuchungen werden die Ergebnisse in einem ruhigen und ausführlichen Gespräch mit Herrn Weber besprochen. Glücklicherweise sind keine Auffälligkeiten zu finden. Der Arzt geht auf die Bedeutung der einzelnen Untersuchungsergebnisse ein und erklärt, dass durch die Kombination von Blut-, Urin- und Ultraschalluntersuchungen sowie der Zystoskopie eine sehr hohe Sensitivität in der Tumorerkennung erreicht wird. Herr Weber erfährt, dass die erweiterte Vorsorge ihm Sicherheit gibt und mögliche bösartige Veränderungen frühzeitig erkannt werden können.
Der Arzt betont, dass gerade die Früherkennung bei Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs wichtig ist, um die Heilungschancen zu maximieren. Er bespricht mit Herrn Weber auch mögliche Lebensstilfaktoren, die das Risiko senken können, wie regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und das Vermeiden von Rauchen.
Zum Abschluss erhält Herr Weber einen Bericht über alle durchgeführten Untersuchungen und deren Ergebnisse. Der Arzt erklärt ihm, dass er die erweiterte Krebsvorsorge mindestens alle 1-2 Jahre wiederholen sollte, um mögliche Veränderungen im Frühstadium erkennen zu können. Da in seiner Familie keine besonderen Vorbelastungen vorliegen, empfiehlt der Arzt die nächsten Untersuchungen in einem Jahr.
Herr Weber bedankt sich für die umfassende Beratung und Betreuung. Mit einem guten Gefühl verlässt er die Praxis und weiß, dass er sich für die richtige Vorsorgemaßnahme entschieden hat.
Wir möchten, dass Sie sich bei uns bestens informiert fühlen. Deshalb haben wir die häufigsten Fragen zu Krebsvorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Sie zusammengestellt. In den einzelnen Kategorien finden Sie detaillierte Antworten auf wichtige Themen. Falls Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit persönlich zur Verfügung.
Eine regelmäßige Krebsvorsorge ist entscheidend für die Früherkennung und erfolgreiche Behandlung vieler Erkrankungen. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Untersuchungen und ihrer Bedeutung.
Die erweiterte Krebsvorsorge geht über die Standarduntersuchungen hinaus und ermöglicht durch zusätzliche bildgebende Verfahren und spezialisierte Tests eine frühzeitige Entdeckung von Blasen-, Nieren- und Prostatakrebs. Früh erkannte Tumore können in vielen Fällen vollständig entfernt und geheilt werden.
Sie umfasst unter anderem eine Urin- und Blutuntersuchung, eine transrektale Ultraschalluntersuchung der Prostata, eine flexible Blasenspiegelung (Zystoskopie) und die Bestimmung des PSA-Werts.
Für Männer ab dem 45. Lebensjahr wird eine jährliche Krebsvorsorge empfohlen. Bei familiärer Vorbelastung oder anderen Risikofaktoren können häufigere Untersuchungen sinnvoll sein.
Moderne Diagnostikverfahren helfen uns, Erkrankungen frühzeitig und präzise zu erkennen. In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden.
Bei der transrektalen Sonographie wird eine kleine Ultraschallsonde vorsichtig in das Rektum eingeführt, um die Prostata von innen besser darstellen zu können. Dadurch können Knoten, Tumore oder Verhärtungen genau lokalisiert werden. Die Untersuchung ist schmerzarm und dauert nur wenige Minuten.
Bei der Zystoskopie wird ein dünnes, flexibles Endoskop durch die Harnröhre in die Blase eingeführt. Dadurch kann der Arzt die Schleimhaut der Blase direkt einsehen und auf Veränderungen untersuchen. Der Eingriff wird meist ambulant durchgeführt und ist in der Regel nur leicht unangenehm.
Der PSA-Test misst das Prostata-spezifische Antigen im Blut. Ein erhöhter Wert kann auf eine gutartige Prostatavergrößerung, eine Entzündung oder ein Prostatakarzinom hinweisen. Der Test allein reicht jedoch nicht zur Diagnose, sondern muss in Verbindung mit anderen Untersuchungen interpretiert werden.
Von medikamentösen Behandlungen bis hin zu operativen Eingriffen – hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und deren Ablauf.
Eine Botox-Injektion in die Blase wird bei einer überaktiven Blase eingesetzt, die mit anderen Therapien, wie Medikamenten, nicht ausreichend behandelt werden kann. Botox hilft, die Blasenmuskulatur zu entspannen und ungewollte Blasenkontraktionen zu reduzieren.
Die URS wird zur Entfernung von Harnleiter- oder Nierensteinen verwendet. Dabei wird ein dünnes Endoskop über die Harnröhre in den Harnleiter eingeführt, um den Stein unter Sicht darzustellen und zu entfernen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Narkose und ist oft ambulant durchführbar.
Nach ambulanten Eingriffen, wie der URS, bleiben die Patienten in der Regel noch 2-3 Stunden zur Überwachung. Wenn keine Komplikationen auftreten, können sie anschließend nach Hause gehen.
Nach einer erfolgreichen Behandlung ist die regelmäßige Nachsorge essenziell, um Rückfälle frühzeitig zu erkennen. Hier erhalten Sie wichtige Informationen zur Nachsorge und Prävention.
Nach einer Krebsbehandlung werden regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchgeführt. Diese umfassen je nach Krankheitsbild bildgebende Verfahren (z. B. Ultraschall, MRT), Blut- und Urinuntersuchungen sowie körperliche Untersuchungen. Das Ziel ist, ein Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv) frühzeitig zu erkennen.
Nach einer Zystoskopie kann es vorübergehend zu einem vermehrten Harndrang und leichtem Brennen kommen. Es wird empfohlen, viel zu trinken, um die Harnwege zu spülen. Bei starken Schmerzen oder Blut im Urin sollte die Praxis kontaktiert werden.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2-3 Liter Wasser täglich), eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind die besten Maßnahmen, um Harnsteine zu verhindern. Zudem sollte auf eine salz- und oxalatarme Ernährung geachtet werden.
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Mo: 08:00–11:00
Di: 08:00–12:00, 14:00–18:00
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