Unsere Leistungen &
Therapieverfahren

Umfassende urologische Versorgung – individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.

Leistungen

Unsere Gemeinschaftspraxis für Urologie in Schöningen zeichnet sich durch ein engagiertes Team und langjährige Erfahrung aus. Mit einem breiten Leistungsspektrum und moderner Ausstattung bieten wir Ihnen eine umfassende Versorgung. Unsere Schwerpunkte sind:

Ambulante und stationäre Operationen

In unserer Praxis führen wir viele Eingriffe ambulant durch, was Ihnen eine schnelle Rückkehr in den Alltag ermöglicht. So stellen wir sicher, dass Sie in jeder Situation bestens versorgt sind.

Bei komplexeren Eingriffen, die einen stationären Aufenthalt erfordern, arbeiten wir seit mehr als 20 Jahren als Leitende Ärzte der Urologischen Belegabteilung im Heliosklinikum „St. Marienberg“ in Helmstedt. Wir kennen unsere Patienten bereits aus unserer Praxis, Doppeluntersuchungen werden vermieden. Jeder Patient behält „seinen“ Arzt als Ansprechpartner, vor der OP, während des stationären Aufenthalts und bei den Nachsorgeuntersuchungen. Bei komplizierten operativen Eingriffen arbeiten wir mit spezialisierten Kliniken sehr eng zusammen.

Palliativmedizin

Das besondere Versorgungskonzept der Palliativpflege begleitet sterbenskranke Menschen am Ende ihres Lebens und verbessert ihre Lebensqualität. Eine angemessene Schmerzversorgung durch Palliativmedizin und Palliativpflege ermöglicht sterbenden Menschen sowie Personen mit begrenzter Lebenserwartung ein würdevolles Leben ohne Angst.

Uroonkologie & Erweiterte Krebsfrüherkennungs-untersuchungen

Wir sind spezialisiert auf die Diagnose und Therapie von urologischen Krebserkrankungen wie Prostatakrebs, Blasenkrebs, Nierenkrebs und Hodenkrebs. Neben operativen Therapien bieten wir in unserer Praxis auch Chemotherapien an. Unser Ziel ist es, Ihnen eine ganzheitliche Versorgung zu ermöglichen und Sie in allen Phasen der Erkrankung optimal zu unterstützen – sowohl medizinisch als auch menschlich.

Da die Früherkennung eine entscheidende Rolle spielt, um Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln, bieten wir neben den klassischen Vorsorgeuntersuchungen auch erweiterte Früherkennungsmaßnahmen an:

Transrektale Sonographie – Ein spezielles Ultraschallverfahren zur genauen Untersuchung der Prostata.
Eigenes Labor – Schnelle und präzise Blut- und Urinanalysen direkt vor Ort.
PSA-Test – Eine Blutuntersuchung, die Hinweise auf Prostatakrebs geben kann.
Blasenspiegelung (Zystoskopie) – Zur Früherkennung von Blasenkrebs, insbesondere bei Risikopatienten.

Therapieverfahren – Ihre Gesundheit in besten Händen

Bei urologischen Erkrankungen stehen Ihnen zahlreiche Behandlungsoptionen zur Verfügung. Unsere Therapieansätze reichen von medikamentösen und nicht-invasiven Maßnahmen bis hin zu komplexen operativen Eingriffen – individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.

Viele urologische Erkrankungen lassen sich durch Medikamente effektiv behandeln. Unsere Praxis arbeitet stets nach aktuellen medizinischen Leitlinien, um Ihnen eine sichere und wirksame Therapie zu bieten.

Medikamentöse Therapie der benignen Prostatahyperplasie (BPH):

  • Alpha-Blocker (z. B. Tamsulosin): Entspannen die Muskulatur der Harnröhre und der Prostata, was den Harnfluss verbessert und die Beschwerden reduziert.
  • 5-Alpha-Reduktase-Hemmer (z. B. Finasterid): Verkleinern die Prostata, indem sie die Wirkung von Testosteron auf das Prostatagewebe hemmen.

Immun- und Chemotherapie

  • Kurative und palliative Therapie bei bösartigen Tumoren

Medikamentöse Behandlung der erektilen Dysfunktion:

  • PDE-5-Hemmer (z. B. Sildenafil, Tadalafil): Fördern die Durchblutung des Penis und erleichtern die Erektion. Diese Medikamente werden individuell angepasst, je nach Häufigkeit der Beschwerden und dem allgemeinen Gesundheitszustand.

Antibiotikatherapie bei Infektionen:

  • Harnwegsinfektionen und Prostatitis werden je nach Ursache gezielt mit Antibiotika behandelt. Hier ist es wichtig, die Therapie an den individuellen Erreger und die Empfindlichkeit des Patienten anzupassen.

Hormontherapie bei Prostatakrebs:

  • Hormonelle Therapien wie LHRH-Analoga oder Antiandrogene hemmen das Wachstum von Prostatakrebszellen, die auf männliche Hormone (Androgene) angewiesen sind. Diese Therapie kommt insbesondere bei fortgeschrittenen Stadien zum Einsatz.

Blasenkrebstherapie mit Instillationen:

Bei oberflächlichem Blasenkrebs können spezielle Medikamente direkt in die Blase eingeführt werden (z. B. BCG-Immuntherapie oder Mitomycin), um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern.

Palliativtherapie

  • medizinische Behandlung, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung abzielt, sondern darauf, die Symptome zu lindern oder sonstige nachteilige Folgen zu reduzieren (Palliation) um die Lebensqualität zu verbessern.

Unsere Praxis bietet eine Vielzahl an urologischen Operationen an, die ambulant oder stationär durchgeführt werden können. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung wählen wir die am besten geeignete Methode, um die bestmögliche Heilung und Genesung zu gewährleisten.

Minimal-invasive Eingriffe zeichnen sich durch eine besonders schonende Operationstechnik aus. Kleine Hautschnitte und eine geringere Belastung des umliegenden Gewebes sorgen für eine schnellere Heilung und weniger postoperative Schmerzen.

Botox-Injektion in die Blase (bei überaktiver Blase):
Bei einer überaktiven Blase oder Dranginkontinenz kann Botox helfen, indem es die Nervenimpulse blockiert, die die Blasenmuskulatur aktivieren. Der Eingriff erfolgt ambulant durch die Harnröhre und verbessert die Blasenkontrolle für 6-12 Monate.

Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P):
Minimal-invasiver Eingriff zur Entfernung von überschüssigem Prostatagewebe bei gutartiger Prostatavergrößerung. Der Eingriff erfolgt durch die Harnröhre, ohne dass ein äußerer Schnitt notwendig ist.

Vasektomie (Sterilisation des Mannes):
Ein kleiner, ambulanter Eingriff zur dauerhaften Verhütung. Die Samenleiter werden durchtrennt und verschlossen, sodass keine Spermien mehr in das Ejakulat gelangen. Die Vasektomie ist eine sichere und effektive Methode zur Familienplanung.

Hydrozelenresektion (Entfernung eines Wasserbruchs am Hoden):
Hydrozelen (Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack) können Unannehmlichkeiten und eine sichtbare Schwellung verursachen. Die Entfernung der Hydrozele erfolgt meist über einen kleinen Schnitt im Bereich des Hodensacks und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Harnröhrenstrikturen (operative Behandlung von Harnröhrenverengungen):
Verengungen der Harnröhre können zu Problemen beim Wasserlassen führen. Je nach Schweregrad wird die Harnröhre entweder endoskopisch erweitert (Dilatation) oder es erfolgt eine chirurgische Entfernung der verengten Stelle und anschließende Rekonstruktion.

Nierentumorresektion:
Entfernung eines Nierentumors, entweder als Teilentfernung (nephron-sparend) oder vollständige Entfernung der Niere. Der Eingriff erfolgt meist laparoskopisch, um die Heilung zu beschleunigen und Narben zu minimieren.

Blasentumorresektion (TUR-B):
Minimal-invasiver Eingriff zur Entfernung von Blasentumoren durch die Harnröhre. Diese Technik ermöglicht die Abtragung des Tumors, ohne einen äußeren Schnitt.

Beschneidung (Zirkumzision):
Die Entfernung der Vorhaut erfolgt aus medizinischen Gründen, wie z. B. bei einer Vorhautverengung (Phimose) oder wiederkehrenden Entzündungen.

Ureterorenoskopie (URS):
Entfernung von Steinen im Harnleiter oder in der Niere mittels eines Endoskops. Der Eingriff erfolgt durch die Harnröhre und ist in der Regel minimal-invasiv.

Laparoskopische Nierenchirurgie:
Eingriffe an der Niere (z. B. bei Zysten oder kleinen Tumoren) werden laparoskopisch durchgeführt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und Narben zu minimieren.

Ambulante Verfahren bieten eine besonders schonende Behandlung. Ein Beispiel ist die Steinzertrümmerung (ESWL), bei der Nieren- oder Harnleitersteine mithilfe von Stoßwellen zertrümmert werden – schmerzarm und effektiv.

Zusätzlich zu den schulmedizinischen Behandlungen bieten wir Ihnen ergänzende Therapieverfahren an, um Ihre Genesung zu unterstützen und die Therapie zu optimieren:

Physiotherapie und Beckenbodentraining:

  • Bei Inkontinenz oder nach Prostataoperationen kann gezieltes Beckenbodentraining helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beschwerden zu lindern.

Psychosomatische Diagnostik und Therapie

  • Die Lehre der Psychosomatik bezieht sich auf den Zusammenhang zwischen somatischen (körperlichen) Störungen, Symptomen oder Krankheitsbildern und der Psyche. Es wird angenommen, dass die Psyche starken Einfluss auf den Verlauf von verschiedenen Krankheitsbildern hat, manche sogar erst hervorrufen kann.

Diätetische und Lebensstil-Beratung:

  • Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können die Therapie vieler urologischer Erkrankungen positiv beeinflussen. Wir beraten Sie hierzu gerne individuell.

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Wichtige Informationen für unsere Patienten

Unsere Praxis bleibt am 02.05.2025 wegen Urlaub geschlossen. Vertretung übernimmt: [Urologische Notfallambulanz WOB, BS]

Am 05.05.2025 sind wir wieder für Sie da- Ihr Praxisteam der Gemeinschaftspraxis Kujat & Reichelt!